Sammlungsorganisation

Für die Kennzeichnung und Dokumentation meiner (v. a.) Märklin Spur 00 Sammlung verwende ich seit längerem sog. „hang tags“ als klassische Anhängeetiketten mit kleinem Pappschild und kurzem Faden. Diese gibt es in verschiedenen Grössen (mir reichen relativ kleine hang tags mit ca. 22 x 13 mm Beschriftungsfläche), diese lassen sich wunderbar an einem Puffer oder auch einer Achse befestigen.

In der Vitrine ist das soweit eine praktikabel Lösung zur Sammlungsdokumentation.

Schwieriger wird es, wenn ich mit meinen Lokomotiven und v. a. Wagen Betrieb mache. Da müssen die Hängeetiktetten natürlich entfernt werden, da sie beim Betrieb stören würden. Um diese aber beim Zurückräumen in die Vitrine wieder richtig zuzuordnen, fehlt mir noch eine praktikable Lösung. Besonders bei Ganzzügen mit vielen baugleichen Wagen wird es spannend. Strikt nach Reihenfolge einzureihen und die Anhängeetiketten abzulegen wäre zwar möglich, erfordert aber doch eine gewissen Disziplin, die ich im Spielbetrieb eigentlich nicht aufbringen möchte.

Also überlege ich mir, mit kleinen Klebeetiketten zu arbeiten. Diese gibt es z. B. in runder Form von Herma als „säurefreie und archivsicherer“ Haftetiktetten:


Das verwendete Papier ist säurefrei, aus reinem Zellstoff, seidenmatt, holzfrei, chlorfrei gebleicht und alterungsbeständig nach DIN ISO 9706. Der Klebstoff selbst ist weichmacher- und säurefrei.

https://archivbox.com/de/zubehoer/etiketten-sichtfenster/etiketten/

Diese Etiketten würde ich auf den (meist schwarz lackierten) Wagenboden aufkleben und mit entsprechenden Orga-Nummern versehen. 

Was schätzt Ihr das ein: sollte dies aufgrund der Produktbeschreibung der Etiketten über Jahre hinweg ohne Beschädigung der Sammlerstücke möglich sein?

Habt Ihr das Problem auch? Wie löst Ihr das?

Habt Ihr alternative Vorschläge?

Danke für Eure Tipps

Der Schienenzeppelin von Märklin

Der Namensgeber für meinen zweiten Account bei Instagram: der Schienenzeppelin von Märklin aus den späten 1970er Jahren, Art. 3077. Ich wollte als Kind „immer“ einen haben, aber Weihnachten und Geburtstag waren eben nur jeweils einmal im Jahr, und so kam es damals nie dazu. Nun … die Zeiten ändern sich!

Der Schienenzeppelin in Spur H0 wurde im Neuheitenkatalog von 1975 unter der Artikelnummer 3077 vorgestellt, die UVP betrug damals DM 89,00.

Im Herbst 2021 brachte Märklin einen digitalisierten Schienenzeppelin als Retro-Modell unter der Artikelnummer 39777 heraus.

Informationen zum Schienenzeppelin im Original gibt es z. B. hier bei Wikipedia.

Soziale Medien

Manch‘ einer fragt sich vielleicht, warum hier z. Zt. mal wieder relativ wenig los ist. Der Grund hieß zu erst: Tumblr und inzwischen Instagram! Tumblr bietet zwar mehr Möglichkeiten zur Gestaltung, ist einfach mehr Blog-orientiert und entspricht mir daher mehr. Aber dort ist leider nicht mehr viel los, das ist das Problem. Anders sieht es bei Instagram aus – hier gibt es mittlerweile immerhin über 1.500 Follower, die an meinen über 450 Beiträgen Interesse zeigen.

Wer also regelmässig (zumindest alle paar Tage) ein paar schöne Fotos mit etwas Text genießen will, sollte dort mal vorbeischauen (besonderer Geheimtipp auch für alle Social-Media-Verweigerer 😉 – bis vor etwa zwei Jahren hat mich das auch alles nicht interessiert). Inzwischen bin ich von den Möglichkeiten, der direkten Interaktivität und Rückmeldung doch ziemlich angetan.

Mein Profil bei Instagram: @tischbahn

Eine kleine Vorschau auf meine letzten Posts:

(Info 03.01.2025 / aus technischen Gründen aktuell nicht verfügbar-> bitte direkt bei Instagram reinschauen 🙂)

Warum eigentlich Miniatur-Tischbahn?

Wie kommt diese Website zu ihrem Namen bzw. wieso ist hier die Rede von der Miniatur-Tischbahn?

Ganz einfach, das ist die Bezeichnung, mit der Märklin im Jahr 1935 die neue Spur 00 Eisenbahn vorgestellt hat.

Belegstellen hierzu sind z. B. die Händlerinformation, in der auch das Schaustück 500 abgebildet ist (linke Seite unten):

Artikel im Buch „DIE LEGENDE LEBT“ (erschienen im Klartext Verlag in Essen, 2009. Herausgeber Klaus Eckert).

Der oben teilweise abgebildete Beitrag von Hans Zschaler ist übrigens – wie eigentlich alle seine Beiträge – empfehlenswert! Wer sich genauer für das Schaustück 500 interessiert, der findet auf der tischbahn.de-Seite von Frank Ronneburg mehr Informationen.

Eine weitere Belegstelle ist der vierseitige Prospekt aus dem August 1935 – der erste Kundenprospekt zur Märklin Spur 00 überhaupt!

Erste Seite des Kundenprospekts mit Vorstellung der Spur 00 Miniatur-Tischbahn (August 1935)
© Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Gebr. Märklin & Cie. GmbH wiedergegeben

Diese Bezeichnung findet sich z. B. auch noch 1939 auf der Märklin Anlage M 868.

„Miniatur-Tischbahn“-Schriftzug an der Märklin Bahnanlage M 868 von 1939 (Nachbau)
Märklin M 868 Bahnanlage – hier eine Katalogabbildung von 1939
© Abbildung mit freundlicher Genehmigung der Gebr. Märklin & Cie. GmbH wiedergegeben

Da es hier viel um die Märklin Spur 00 der frühen Jahre gehen soll, war der Domain-Name quasi naheliegend.

Und die eingängigen Domains wie tischeisenbahn.de oder gar tischbahn.de waren alle schon vergeben 😉

Hans-Willi Walter’s Highlights – nach 25 Jahren eingestellt

Kurz vor Weihnachten kam wieder die erwartetete Post von Hans-Willi Walter. Jedoch in diesem Jahr nicht in Form der beliebten „Highlights“, sondern eine Doppelkarte im A4-Querformat. Dort schreibt Hans-Willi Walter, dass er die Einstellung der „Highlights“ als unumgängliche Reaktion auf die Verlagerung des Marktes von den Printmedien in das Internet betrachtet.

Schade!

Jubiläumsausgabe 2012 Hans-Willi Walter’s Highlights

Pünktlich zum Nikolaustag hat die Postbotin heute die Jubiläumsausgabe von Hans-Willi Walter’s Highlights gebracht. Im seit Jahren unveränderten Din A4 Querformat findet sich auf 66 abwechslungsreichen Seiten ein Streifzug durch das erlesene Sortiment alter Spielzeugeisenbahnen und Blechspielzeugs von Hans-Willi Walter. Einen Rückblick gibt es sowohl von seinen drei Kindern, die in früheren Jahren regelmässig an den Einleitungen der Highlights mitgearbeitet haben, als auch von Hans-Willi Walter selbst.